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Sonntag, 2. September 2007

Am 01. September gegen 7:30 h starteten 49 Mitglieder des Ortsverschönerungs- und Gartenbauvereins zur Fahrt in den Pfaffenwinkel. Petrus war uns zu Beginn nicht wohlgesonnen,
Während der Fahrt über die A92 begann es zu regnen. Wir fuhren über die Nordumgehung München und über die Eschenrieder Spange Richtung Ammersee.

Am Ammersee verließen wir die Autobahn in Richtung Dießen. Über Utting und Rott ging es nach Wessobrunn, der ersten Station unseres Ausflugs. Wir trafen um 10:00 h in Wessobrunn ein und hatten sogar das Glück, daß es nicht regnete.


Nach der Besichtigung des „Wessobrunner Gebets“, einem Gedenkstein aus dem Jahre 814, der unter mächtigen Linden unweit des Klosters steht, gingen wir zur Klosterkirche. Hier fand gerade eine Taufe statt, so daß wir erst einen Blick auf den Römerturm warfen und dann zur Quellhalle mit den drei Quellen weitergingen. In den Wasserbecken vor den Quellen schwammen Forellen, was prompt die Frage aufwarf, warum es eigentlich keine Fischgerichte zum Mittag gibt.

Als wir an der Quellhalle standen begann es wieder zu regnen. Daher verzichteten wir auf den Fußmarsch zur Tassilo-Linde und fuhren mit dem Bus, soweit es möglich war.
Über einen schmalen Pfad, der wegen des Wetters recht glitschig war, gingen wir die Klostermauer entlang zur Tassilo-Linde. Der Sage nach hat unter dieser Linde der Herzog Tassilo geschlafen, nachdem er auf der Jagd die drei Quellen entdeckt hatte. Im Traum ist ihm eine Leiter erschienen auf der die Engel auf- und abstiegen. Daraufhin hat er beschlossen, an diesem Ort ein Kloster zu errrichten.

Die Tassilo-Linde war mit Hinweisen versehen, daß man etwas Abstand halten solle. Ein Hornissen- völkchen ist dort zuhause.

Nach der Besichtigung der Linde ging es wieder mit dem Bus Richtung Kloster.

Unser Fahrer fragte, ob wir einen klassischen Ausflug machen wollten :

„Berg von unten,
Kirche von außen
Wirtshaus von innen“

Es war noch Interesse da, die Klosterkirche zu besichtigen. Unser Fahrer sondierte die Lage und kam mit der Information zurück, daß die Taufe vorüber und die Kirche zu besichtigen sei.

So stiegen die Kulturinteressierten noch einmal aus, um sich die Kirche anzuschauen.

Um 10:45 verließen wir Wessobrunn in Richtung Paterzell. Unterwegs wurde vermutet, daß sich der
Fahrer wohl nicht recht auskennt, weil er vermeintlich wieder in Richung Diessen fuhr. Mit dem hohen Bus mußte er diese Route nehmen, weil er sonst Problem mit diversen Durchfahrten bekommen hätte.

Wir sahen in der Ferne die Satellitenfunkanlage in Raisting liegen. Es ging durch verschiedene idyllische Ortschaften bevor wird den Eibenwald erreichten. Dort hatten wir die Gelegenheit zu einem Rundgang auf dem Elbenpfad durch diesen einmaligen Wald mit uralten Eibenbeständen.
Wir hatten Glück, es hat bei diesem Spaziergang nicht geregnet.

Um 12:00 Uhr trafen wird am Gasthaus zum Bayerischen Hiasl ein. Bei Wiener Schnitzel (geht schnell), Sauerbraten (Kommt kurz nach dem Schitzel), Hirschbraten (dauert schon erheblich länger) und Käsespätzle (kommen ganz zum Schluß) konnte man sich für die Anforderungen des Nachmittags rüsten.
Um 14:00 Uhr fuhren wir weiter zum Hohen Peißenberg. Die Sonne blitzte kurz durch die Wolken. Als wird auf dem Berge ankamen war es wieder bewölkt, aber zumindest trocken. So konnte man einen kurzen Rundgang machen auf dem der Info-Pavillion des Deutschen Wetterdienstes und die Kirche auf dem Berg zu besichtigen waren.
Es war Kaffeezeit und der Gasthof Bayerischer Rigi auf dem Hohen Peißenberg lockte nicht nur mit dem "schönsten Rundblick Bayerns" sondern auch mit Kaffee und diversen leckeren Torten.

Gegen 16:00 Uhr ging es dann weiter auf die nächste Etappe Richtung Bernried über Jenhausen und Bauerbach. Unterwegs hat es so heftig geregnet, daß die nächste Station schon fast in Frage gestellt war. Das war allerdings nur ein Schauer, der kurz nach der Ankunft in Bernried wieder vorüber war.

In Bernried wurden wir schon vom zweiten Bürgermeister und dem Vorsitzenden des Gartenbauvereins erwartet. Die beiden Herren führten uns am Meierhof vorbei zur Klosterkirche und erzählten vom Werdegang des Ortes, der im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ eine große Chance auf den Ersten Platz hat.
Es ging vorbei an historischen Gebäuden mit liebevoll gepflegten Vorgärten, wir passierten den Martinsbrunnnen und gelangten über schmale Wege zum Garten des ehemaligen Vorsitzenden des Gartenbauvereins Bernried, einer Gartenanlage mit alten Obstbäumen, Teichen und einem Gemüsegarten nach klassischem Muster mit Buchsbaumhecken und einem Brunnen im Mittelpunkt. Nach einem Eintrag in das Gästebuch verabschiedeten wir uns und kehrten zu, Bus zurück.

Als Dank für die Führung hat Rosemarie Neumüller ein Präsent überreicht. Inzwischen war es 18:00 Uhr und Zeit, wieder in Richtung Erding zu fahren. Es ging am Starnberger entlang über Tutzing und Starnberg zur Autobahn. Wegen des durchwachsenen Wetters gab es keine Staus am Starnberger See und wir kamen zügig voran in Richtung Erding, wo wir um 19:30 Uhr ankamen.

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Baumpatenschaften

Für die Obstbäume auf der Streuobstwiese wurden Patenschaften vergeben. Die Paten haben sich verpflichtet, den Baum über 10 Jahre zu pflegen. Im Gegenzug haben sie das Recht die Früchte zu ernten. Im Moment sind die Bäume noch nicht so groß, daß die Ernte eine Last darstellt. Allerdings sind die zwei Pflegeaktionen im Frühjahr und im Herbst auch kein großer Aufwand. Darüberhinaus stehen ggf. Schnittmaßnahmen und Mäharbeiten an. Eine Liste der Obstbäume finden Sie hier : Lageplan

Unsere Streuobstwiese

Unsere Streuobstwiese
Aufgenommen am 12. Januar 2008

Chronik

Unser Gartenbauverein besteht seit dem 23.10.1993.

Der erste Vorsitzende war Karl Leimbeck.

Die Nachfolgerin war Rosemarie Neumüller, die den Verein über 10 Jahre führte.

Die nächsten 12 Jahre hatte Hartmut Witting den Posten des ersten Vorsitzenden inne.

2019 übernahm Norbert Hufschmid-Steinmetz das Amt.

Zur Zeit haben wir 105 Mitglieder aus den Ortsteilen Altham, Eichenkofen und Langengeisling.

Am Ortsrand von Eichenkofen unterhalten wir eine Streuobstwiese.